Die heimischen Pilze standen im Mittelpunkt einer weiteren Veranstaltung von „Olpe biologisch“. Und das mit einer echten Rekordbeteiligung.
Herbstzeit ist Pilzzeit. Dass dachten sich auch die weit über 50 Teilnehmer aller Generationen, die sich bei bestem Herbstwetter der Führung von Stefan Huppertz anschlossen. Der führte die Gruppe durch die Wälder um Rhode und Siedenstein, wo zunächst Speisepilze sowie einige unbekömmliche bis giftige Arten gesammelt, bestimmt und miteinander verglichen wurden.
Stefan Huppertz ging während der kurzweiligen Veranstaltung auch auf die Kulturgeschichte der Pilze ein und berichtete über die Verwendung der richtigen Pilze im Käse, als Alkohol oder Antibiotika oder als Halluzinogene.
Neben einigen Exemplaren des beliebten Steinpilzes wurden auch der Rotfußröhrling, der Perlpilz, die Marone, der graue Wulstling, Hallimasch, der Parasol, der Safranschirmling und der Frauentäubling gefunden und erkannt.
Als besonders giftige Pilze konnten der gesäumte Häubling und der Knollenblätterpilz mit seinem leberzersetzenden Gift Amanitin den Speisepilzen gegenüber gestellt werden. Daneben wurden aber auch noch einige andere Arten gefunden und bestimmt, wie der bekannte Fliegenpilz, allerlei Arten der Schwefelköpfchen, gefleckter Rübling und viele mehr.
Nach dieser schmackhaften Veranstaltung machten sich die Teilnehmer mit vielen Anregungen für das eigene Pilz-Sammeln auf den Heimweg.