Unter dem Motto „Be happy! Make a bee happy.” ruft die Initiative Deutschland summt! in einem bundesweiten Wettbewerb dazu auf, gemeinschaftlich naturferne Flächen für unsere Bienen und die Natur zurückzuerobern.
Der innovative Wettbewerb möchte Gemeinschaften aller Art motivieren, sich mit viel Spaß für die Bienen, die biologische Vielfalt und damit für unsere Zukunft einzusetzen. Ob Firmenkollegen oder Vereinsmitglieder, ob Kitas oder Sportler, alle dürfen mitmachen. Von Privat-, Schul- oder Unternehmensgärten bis hin zu kommunalen Parks – überall wollen wir heimische Pflanzen blühen lassen!
Der Wettbewerb wird in drei Etappen durchgeführt: Herbstsummen 2016, Frühjahrsummen 2017 und Sommersummen 2017.
Ein Einstieg in den Wettbewerb ist jederzeit möglich und alle Etappen sind mit attraktiven Preisen ausgestattet. Teilnehmen können Gruppen jeder Art mit ihren Gemeinschaftsaktionen. Die einzelnen Aktionen werden von den Teilnehmern auf die Aktionsseite www.wir-tun-was-fuer-bienen.de geladen. Dort finden alle interessierten Bienenfreunde ausführliche Informationen zum Wettbewerb sowie Tipps und Tricks zum Bienenschutz.
bienen-infobox_a4_ansichtHintergrundinformationen:
Die Initiative Deutschland summt! (www.deutschland-summt.de) der gemeinnützigen Stiftung für Mensch und Umwelt (www.stiftung-mensch-umwelt.de) möchte Aufmerksamkeit für die Bienen, die Stadtnatur und unsere Abhängigkeit von einem funktionierendem Ökosystem schaffen. Am Beispiel der Bienen kann man den Menschen die Dramatik des Rückgangs der biologischen Vielfalt ganz plastisch vor Augen führen und sie andererseits inspirieren und mobilisieren, selbst etwas dagegen zu unternehmen.
Deutschland summt! stellt das Thema „Bienen“ in unterschiedlicher Art und Weise in den Fokus, agiert öffentlichkeitswirksam und vernetzend. Aus Berlin summt!, Startpunkt der Gesamtinitiative und gegründet im Jahr 2010, wurde schnell ein Skalierungsprojekt, dem sich Engagierte aus (bisher) elf weiteren Städten anschlossen: Hamburg, Frankfurt am Main, München, Hannover, Eichstätt, Schweinfurt, Pfaffenhofen a.d. Ilm, Vierkirchen, Ingolstadt, Neuenhagen und Mühlacker.
Warum sind die Bienen so schützenswert?
Den Bienen geht es schlecht! Sie finden in unseren aus- und aufgeräumten Landschaften immer weniger Nahrung und Nistmöglichkeiten. Zudem werden sie durch Pestizide schwer geschädigt. Mehr als die Hälfte unserer heimischen Wildbienenarten stehen schon auf der Roten Liste. Das alles geht uns direkt an, sind doch die Wildbienen sowie unsere Honigbiene wegen ihrer immensen Bestäubungsleistung notwendig für das Fortbestehen zahlreicher heimischer Pflanzenarten. Für unzählige Lebewesen, einschließlich uns Menschen, stellen Pflanzen bzw. die Früchte und Samen, die sie hervorbringen, die Nahrungsgrundlage dar. Es ist also dringend notwendig, die 560 bei uns heimischen Bienenarten zu unterstützen. Zum Glück ist es ganz leicht, den sympathischen Summern unter die Flügel zu greifen, und es macht zudem großen Spaß!