Sa. 5. November, 9.00 – 12.00 Uhr
Referent: Hartmut Winkels, Sensenlehrer des Sensenvereins Deutschland e.V.
Ort: Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben
Preis: 30,00 Euro / Teilnehmer/-in incl. Material
Infos: in Arbeitskleidung, Handwerkszeug wird gestellt
Ob Kleider nähen, Wohnung renovieren oder gärtnern: der Trend zum Selbermachen erfasst immer mehr Lebensbereiche und ist absolut „in“. Dazu gehören auch der Umgang mit Werkzeugen und das Erlernen neuer und alter Handwerkstechniken. Zu den alten Handwerkstechniken gehört auch das Binden eines Reisigbesens, der sich besser als ein herkömmlicher Besen zum Fegen von nassem Laub eignet.
In dem dreistündigen Kurs lernen Sie das Binden von traditionellen Besen mit Birkenreisern. Sie lernen das Binden von Besen mit Stiel (Reisigbesen) und Besen ohne separaten Stiel (Reiserbesen); diese werden aus Birkenreisern in drei verschiedenen Längen gebunden. Die längsten Reiser bilden hierbei auch den Besenstiel. Die Besen werden nicht mit Draht sondern mit geflochtenen Ringen aus Haselnuss gebunden.
Reisig- oder Reiserbesen sind sehr gut geeignet zum Kehren von gepflasterten oder geteerten Flächen. Sie kehren feinen Staub genauso wie Grobes. Wenn ein herkömmlicher Besen aus Nylonbürsten versagt, kehrt ein Reisigbesen immer noch alle nassen Blätter von der Straße. Da zum Besenbinden nur organisches Material, wie es in der Natur vorkommt, verwendet wird, weisen diese Besen eine sehr gute Ökobilanz auf. Im Unterschied zu den üblichen Straßenbesen mit Nylonborsten wird die Umwelt außerdem nicht mit Mikropartikeln aus Kunststoff belastet
Die Teilnehmerzahl ist sehr begrenzt, daher sollten sich Interessierte bei der Olper Umweltschutzbeauftragten Sabine Melzer-Baldus unter Tel.: 02761/831-254 oder unter s.melzer@olpe.de anmelden. Die Kosten für die Veranstaltung betragen 30,00 € pro Teilnehmer/-in einschl. Material. Jeder Teilnehmer nimmt seinen eigenen Reisigbesen mit nach Hause.