Monika Burgmer zeigt uralte Traditionen im Rahmen von Olpe bioLogisch
Das Verräuchern von Kräutern zu unterschiedlichsten Anlässen hat eine uralte Tradition. Von der Anwendung, Wirkung und den Ritualen im Jahreskreis wird die Kräuterfrau Monika Burgmer im Rahmen von Olpe bioLogisch am Samstag, 8. Oktober ab 14 Uhr berichten.
Die Veranstaltung, zu der die Referentin auch viele Kräuter aus ihrem heimischen Garten in Lindlar mitbringen wird, dauert etwa drei Stunden. Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.
Früher gehörte das Verräuchern von Kräutern in jedes Bauernhaus. Die wohltuende Entfaltung der Inhaltsstoffe, die Luft reinigende Wirkung und der tiefe Glauben an den Einfluss der Aura eines Raumes auf das Wohlbefinden des Menschen schufen in vielen Jahrhunderten den ganzen Kanon eines Brauchtums, das seit den Zeiten der Industrialisierung jedoch fast vollständig in Vergessenheit geraten ist.
Monika Burgmer, die im Frühling in der Reihe Olpe bioLogisch auch schon über Frauenkräuter referiert hat, kommt zu diesem interessanten Thema am Samstag, 8. Oktober nach Olpe. Die Krankenschwester und „Kräuterhexe“, die selbst einen großen Garten mit vielen Heilpflanzen angelegt hat, wird nicht nur etwas über die Verwendung der unterschiedlichsten Pflanzen berichten, sondern vor allen Dingen auch die alten Geschichten erzählen; was die Westfalen einst bei den unterschiedlichsten Krankheiten verräucherten, wie es sich mit Wechselwirkungen verhält und was man von diesem Wissen auch heute noch nutzen kann. An dieser Stelle sei extra noch einmal darauf hingewiesen, dass es nicht um das Räuchern von Lebensmitteln geht.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an Erwachsene. Allerdings sind nur noch wenige Plätze frei. Anmeldungen ab sofort bei der Umweltschutzbeauftragten Sabine Melzer-Baldus unter Telefon 0 27 61 / 831-254. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im Internet unter www.olpe-biologisch.info