Die zauberhafte Welt der Zapfen erkundeten zahlreiche Familien jetzt bei einer Exkursion im Rahmen der Reihe „Olpe biologisch“. Während einer Herbstwanderung in der Nähe des Forsthauses am Olper Attenberg brachte Referentin Petra Knoop den 30 Kindern und Erwachsenen die Besonderheiten der heimischen Nadelbäume und ihre Zapfen näher.
So erfuhren die Teilnehmer, wie die Samen der Nadelbäume vom Wind verbreitet werden. Sie zerlegten Fichtenzapfen, um deren Aufbau zu verstehen. Und sie staunten über die wundersamen Zapfen der mächtigen Douglasien, deren Deckschuppen wie kleine Mauseschwänze aussehen. Dadurch sind die Douglasienzapfen gut zu erkennen. Petra Knoop erklärte, dass die Zapfen der Lärchen sehr fest an den Zweigen hängen und mehrere Jahre lang nicht abfallen. Weil sie sich bei Feuchtigkeit schließen und bei schönem, trockenen Wetter öffnen, eignen sich Kiefernzapfen außerdem als „Wetterstation“.
Mit den gesammelten Fichtenzapfen wurde ein Zielwerfen veranstaltet, bevor es zum herbstlichen Basteln ging. Aus den zuvor im Wald eingesammelten Zapfen und Eicheln sowie Walnüssen, Pistazienschalen und Kürbiskernen wurden Eichhörnchen gebastelt. Daran hatten nicht nur die Kinder viel Spaß, sondern auch die Erwachsenen machten begeistert mit. Außerdem entstanden Wettergirlanden aus Kiefernzapfen.
Am Ende eines sonnigen Nachmittags im Wald hatten die Kinder und Erwachsene viel Neues aus der Welt der Zapfen gelernt und konnten ihre selbstgebastelten Eichhörnchen und Zapfengirlanden mit nach Hause nehmen.