Stadt im Wandel
Bemerkenswert ist der Ausblick vom Gallenberg auf die Olper Innenstadt und die umgebenden Berge. Im Os-ten liegt die „Hohe Rhonard“, mit 526 Metern über dem Meeresspiegel einer der höchsten „Berge“ im Stadtgebiet.
„Unter Tage“ wurde dort bis 1890 Kupfer gewonnen. Die Luftschächte sind heute noch bei einem Spaziergang im Wald zu entdecken. Aus Eisenerz, das sonst bei Olpe vorkam, wurde bereits vor 800 Jahren in Tonöfen Eisen herausgeschmolzen.
Mit Kupfer und Eisen arbeiteten in Olpe vor etwa 250 Jahren über die Hälfte der insgesamt etwa 220 Handwerker, beispielsweise als Kupferschläger, Kesselschmiede oder Pfannenschmiede. Das „Panneklöpper-Denkmal auf dem Markt erzählt aus diesem Kapitel Olper Geschichte.
Heute sind die Beziehungen zwischen der Landschaft, der Stadt, den Menschen und ihren Tätigkeiten längst nicht mehr so direkt auf das Umland begrenzt. Kies aus dem Rheinland, Kiwis aus Neuseeland, Milch von Kühen des Alpenvorlandes, Computer aus Asien – die Bewohner Olpes beziehen viele Güter und Dienstleistungen heutzutage unter Einsatz von Energie und Arbeitskraft aus aller Welt
Tipps für Regionalfreunde
Auf dem Bigge‐Landmarkt in Olpe, einem Projekt der Lokalen Agenda, haben Einheimische und Gäste gute Gelegenheit, Honig, Joghurt, Fleisch, Wurst und Gemüse aus der Region zu kaufen und damit Direktvermarkter vor Ort zu unterstützen. Der Bigge‐Landmarkt findet jeden Mittwochvormittag am Geschichtsbrunnen in Olpe statt.
Auskünfte:
Ordnungsamt Olpe
Tel. 02761/831298