Stefan Dörr führte über den Waldweg „Grenzenlos“ in Olpe
Gemeinsam mit dem Förster unterwegs zu sein ist für Familien mit Kindern immer eine reizvolle Erfahrung. So konnte Stefan Dörr auch bei seiner Führung im Rahmen der Veranstaltungsreihe Olpe bioLogisch fast 40 Teilnehmer begrüßen, davon allein 13 Kinder, die mit ihm den reizvollen Waldweg „Grenzenlos“ erkundeten.
Der Waldweg „Grenzenlos“ hält für Groß und Klein viele Überraschungen bereit. Nummerierte Stationen mit Spiel- und Erlebniselementen vermitteln viel Wissenswertes und machen Sichtbares und Unsichtbares erlebbar. So gibt es z.B. einen Tast- und Barfußpfad zum Erkunden des Waldbodens, Tastboxen zum Erfühlen von Materialien aus dem Wald, ein Holzxylophon, ein Balanceholz und Weitsprungplatz, eine Duftorgel zum Erriechen verschiedener Düfte und ein kleiner, begehbarer Weidentunnel.Die Kinder zeigten sich sehr gut informiert und meinten auf die Frage „was gefällt euch am Wald ?“ “ Hütten bauen, klettern, toben“, während die Erwachsenen zur Bedeutung des Waldes gefragt meinten „Bewegung, frische Luft und zur Ruhe kommen“ stehe für sie im Vordergrund. Dass es gar nicht einfach ist, über einem zwischen zwei Bäumen gespannten Band („Slackline“) zu balancieren, erfuhren die Kinder und auch mutige Erwachsene.
Bei dem Waldweg „Grenzenlos“ handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Landesbetriebes Wald und Holz NRW mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, dem Förderverein der Max von der Grün- Schule (Olpe), dem Kreis Olpe und der Kreisstadt Olpe. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit und ohne Behinderungen über den „Waldweg Grenzenlos“ eine Möglichkeit zu bieten, den Wald barrierefrei zu erfahren und zu erleben. Der Waldweg kann mit einem Rollstuhl befahren werden und ist mit einem Blindenleitsystem ausgestattet. Damit ist der Weg auch für Familien mit Kinderwagen und ältere Menschen geeignet.